Staatsmeisterin im Einzelzeitfahren 2013

Unglaublich… endlich habe ich meinen ersten Staatsmeistertitel, nach all den Vize im Vorjahr, und das unter diesen Umständen… ich bin einfach nur glücklich!

 

Eigentlich wären die Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren heuer für mich, ganz im Gegensatz zu meinem Trainer, der den österreichischen Rennen wenig Bedeutung schenkt, ein Saisonziel gewesen, doch dann kam alles anders…

Nachdem ich nach meinem Sturz in Tschechien aufgrund der starken Prellungen und Hämatome eine Woche Trainingsverbot verordnet bekommen habe, und ich kaum gehen konnte, hat schon niemand mehr daran geglaubt, dass ich bei den Staatsmeisterschaften starten könnte. Ich habe zwar meinen Trainer und meinen Sportarzt täglich mit der Frage gelöchert, ob ich denn nicht doch starten könnte, aber nachdem es in der ersten Woche nach dem Sturz mehr bergab als bergauf ging, musste ich die Antwort NEIN immer mehr akzeptieren.

 

Mein Umfeld hat aber alles daran gesetzt, dass ich schnell wieder auf die Beine komme und so ging es nach einer intensiven sportmedizinischen Betreuung mit Lymphdrainage bei Christoph und Chris, „Allround“-Betreuung durch meinen Trainer und ärztliche Versorgung durch Dr. Kandlhart, am Wochenende vor den Staatsmeisterschaften endlich wieder bergauf und ich konnte endlich wieder langsam und locker 1 bis 2 Stunden auf dem Rad rollen. Und obwohl die Wunden am Knie noch immer offen waren, bekam ich drei Tage vor dem Rennen dann doch grünes Licht.

Endlich hatte ich wieder mein Ziel vor Augen und konnte alles andere vorübergehend ausblenden. Und so stand ich dann doch zu Christi Himmelfahrt als Favoritin auf der Startrampe am Marktplatz in Offenhausen. Die Freude, dass ich nun doch starten durfte, war riesig und ich „genoss“ jeden Kilometer auf der selektiven Zeitfahrstrecke über 22,5 km. So viele Zuschauer entlang der Strecke habe ich bei einem österreichischen Rennen noch nie erlebt. Noch besser war allerdings die Zieleinfahrt … 1. Platz und damit Staatsmeisterin im Einzelzeitfahren 2013 ;-)

Ja, jetzt bin ich Staatsmeisterin und ich freue mich riesig.

 

Und das schönste war, dass sich auch viele mit mir gefreut haben und ich die nächsten zwei Tage zahlreiche Anrufe, SMS, Mails und Facebook-Einträgen bekam. Vielen Dank für die vielen Gratulationen, ich habe mir über jede einzelne sehr gefreut!

 

Ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit erhielt ich auch von der Presse! Vielen Dank an die super Pressearbeit der Veranstalter und an die Redakteure!

 

Nach zwei rennfreien Wochenenden geht es dann Ende Mai bzw. Anfang Juni mit den österreichischen Kriterium- und Bergmeisterschaften in Graz und Völkermarkt/Kärnten weiter.

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