Nachdem ich in den letzten 2 Monaten ganze 2 Wochenenden zuhause war, hieß es auch vergangenes Wochenende wieder Koffer packen und auf zum nächsten Rennen nach Italia, zum Giro Trentino Donne, welches am Samstag in Mezzolombardo, ausgetragen wurde.
Glücklicherweise war auch das österreichische Nationalteam am Start und so konnte ich mit ihnen nach Italien fahren. Ich wohnte mit meinem Team in einem sehr netten Hotel in einem Bergdorf und als ich am Samstag in der Früh aufwachte, fühlte es sich eher nach einem Urlaub und nicht nach einem Renntag an. Das änderte sich aber wieder schnell nachdem es zu Mittag zwei Teller Nudeln gab ;-)
Das Rennen startete um 14.30 Uhr in Mezzolombardo, wo zunächst zwei größere Runden zu bewältigen waren, bevor es in den 5km langen, entscheidenden Berg ging, wo es dann noch 20 km bis ins Ziel waren. Das Rennen war geprägt von zahlreichen Attacken, wobei die letzte Fluchtgruppe mit meiner Teamkollegin Polona am Fuße des Berges gestellt wurde. Bei der Einfahrt in den Berg hatte ich eine super Position und ich konnte gleich die ersten Attacken von Ratto & Co. mitgehen, dann aber spielten meine Beine nicht mehr mit und ich konnte der nächsten Attacke nicht mehr folgen. So bildete sich an der Spitze eine 6-köpfige Gruppe, gefolgt von weiteren 4 Fahrerinnen und schließlich befand ich mich mit weiteren 5 Fahrerinnen dahinter. In der gleichen Reihenfolge erfolgt auch die Zielankunft und ich belegt in den 15. Platz und holte wieder ein paar UCI-Punkte, während meine Teamkollegin Eugenia auf den genialen 4. Platz sprintete. Der Sieg ging an Valentina Scandolara, die kurz vor dem Ziel nochmals attackierte und einen Solosieg feiern konnte. Platz 2 ging an Bronzini, die den Sprint vor Ratto gewinnen konnte. Eigentlich sollte ich mit einem 15. Platz bei einem 1.1.-Rennen zufrieden sein, aber ehrlich gesagt, bin ich es nicht. Ich fühlte mich an diesem Tag nicht sonderlich gut und meine Beine haben mir das am Berg auch gezeigt. Aber es kann halt nicht jedes Rennen spitze laufen…
Zum Ausrasten bleibt aber jetzt auch keine Zeit, denn schon am Wochenende stehen, wie jedes Jahr Ende Juni, die Staatsmeisterschaften auf dem Programm. Am Freitagabend findet das Einzelzeitfahren in Sulz im Burgenland statt, und schon am Samstagvormittag geht es mit dem Straßenrennen in Oberdanegg in Niederösterreich weiter. Mal sehen, was dieses Wochenende bringen wird…
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Andreas Huemer (Montag, 30 Juni 2014 09:04)
Gratulation !
Ich freue mich immer wieder nach dem Woe von Dir zu lesen
Viele Grüsse aus BL