Kriterium-Vize und Cupsieg als Saisonabschluss

Mit einem noch immer leeren Kopf und leider fehlender Motivation, reichte es beim Kriterium in Kleinengersdorf zwar nur zum Vizemeistertitel im Kriterium, aber immerhin schaffte ich den Hettrick und konnte mir zum 3. Mal in Folge den Gesamtsieg im österreichischen Frauencup holen und ironischerweise als One-Woman-Team den 3. Platz in der Teamwertung sichern.

Müde von der langen Saison und enttäuscht von den Weltmeisterschaften, hatte ich ganz ehrlich keinen Kopf mehr für das letzte Saisonrennen, das traditionelle Kriterium in Kleinengersdorf. Heuer war es aber nicht nur das Cupfinale, sondern auch die österreichische Kriterium Meisterschaft. Nachdem ich dieses Rennen bereits 2 Mal gewonnen hatte und Jacqueline aber bereits 3 Kriterium-Titel innehatte, wurde ein spannendes Rennen erwartet.

 

Während Jacqueline die meisten Punktesprints souveräne für sich entscheiden konnte, und auch noch ein Loch auf eine Fahrerin an der Spitze zufuhr, war mein Bestreben darauf reduziert den 2. Platz abzusichern. Es ist wirklich schlimm, wenn der Kopf gar nicht mehr will, aber letzten Endes reichte es dann doch für den 3. Vize-Meistertitel im Kriterium. Und ich war einfach froh, dass das Rennen vorbei war.

Obwohl ich zwei Rennen ausgelassen hatte, konnte ich mit 1.125 Punkten den Frauencup zum 3. Mal in Folge knapp vor Jacqueline gewinnen. Damit wäre der Hattrick geschafft! Ironischerweise holte ich mir aber auch noch den 3. Platz in der Teamwertung, wobei jene 2 Teams, die sich vor mir einreihten zum einen mindestens 4 Fahrerinnen bei den Rennen am Start hatten und zum anderen alle Rennen gefahren sind. Wer weiß, wo ich gelandet wäre, hätte ich nicht zugunsten ausländischer Rennen auf die Starts verzichtet. Aber nun ja, die österreichischen Rennen des Frauencups habe ich ja nur zu Trainingszwecken mitgenommen, weshalb mein Gesamtsieg eine willkommene Daraufgabe auf ein erfolgreiche Radsaison ist.

 

Jetzt ist es aber einmal Zeit für eine Pause, kein Training sondern viel Büroarbeit steht jetzt einmal auf dem Programm, und wie immer gibt es in dieser Zeit viel zu organisieren. Obwohl ich echt einen Urlaub, wie alle anderen Profis, bitter von Nöten hätte, bleibt dafür als neben-berufliche Radfahrerin keine Zeit. Wie es im kommenden Jahr weitergeht, ob ich dem Radsport ein weiteres Jahr alles unterordne, erfährt ihr in den nächsten Wochen!

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