WWT Emakumeen Bira

Die Zeit verrennt viel zu schnell und ich bin entweder im Stress oder zu müde, um meine Homepage aktuell zu halten. Somit sind schon wieder 2 Monate vergangen, in denen einiges passiert ist. Fangen wir mal in Spanien an...

Nach der Gracia Orlova Rundfahrt verbrachte ich 2 Wochen zuhause bevor es am 16. Mai schon wieder nach Spanien ging, wo am Donnerstag ein Eintagesrennen Durango-Durango und von Samstag bis Dienstag die zur Worldtour zählenden Baskenlandrundfahrt Emakumeen Bira am Programm standen. Ich freute mich riesig, dass ich es in den Kader geschafft hatte, war doch mein Frühjahr ziemlich verkorkst.

Bei der Baskenlandrundfahrt kam ich immer besser im Form, konnte auf der ersten Etappe wertvolle Arbeit für mein Team leisten und das Loch auf die Spitze zufahren, was Lisa mit einem 2. Platz vollendete und ich mit Platz 22. Am nächsten Tag beim Zeitfahren konnte ich mit einer guten Leistung auf den 16. Platz fahren, mit nur 9 Sekunden Rückstand auf den 10. Platz und arbeitete mich im GC unter die Top-10 vor. Lisa finishte mit Platz 3 wieder am Podium.

Am 3. Tag stand eine Regenetappe an. Ich konnte mich gut in der ersten Gruppe halten bis sich vor dem längeren Anstieg eine 10-köpfige Ausreißergruppe, in der Emilia vertreten war, lösen konnte. Da unsere Gruppe dann komplett herausnahm, konnte die Gruppe dahinter wieder aufschließen. In der darauffolgenden Abfahrt konnten wir uns aber wieder zu 25st absetzten und somit finishte ich auf Platz 31 hinter der 10-köpfigen Spitze, aus der heraus Emilia auf den 2. Platz sprintete.

Am letzten Tag stand die Königsetappe am Programm. Unglücklicherweise verpasst ich die Attacke einer großen 15-köpfigen Gruppe vor dem langen 10km Anstieg, da ich mich zu sehr auf die Favoritinnen in meiner Gruppe konzentrierte. Deren Attacken konnte ich aber leider am langen Anstieg nicht folgen und so war ich in einer 4-köpfigen Gruppe zusammen mit Lisa hinter der 22-köpfigen Spitzengruppe und wir konnten das Loch nicht mehr schließen. Glücklicherweise war Elisa vorne vertreten. Sie konnte sich zusammen mit Zabelinskya absetzen und beendete die Etappe auf dem 2. Rang. Ich hatte noch 4 km vor dem Ziel einen Platten und musste das Laufrad wechseln, weshalb sich meine Top-20 Platzierung im GC in der Worldtour in Luft auflöste.

Dennoch freute ich mich am Ende, trotz Helferdienste, über meinen 25. Platz. Immerhin habe ich einen Monat zuvor noch gekämpft, um mich in den Top-50 zu halten. Und als Team konnten wir auf jeder Etappe einen Podestplatz verzeichnen, was mich sehr stolz machte. Ich hatte einen tolle Woche mit meinen Teamkolleginnen und habe wieder viel gelernt!

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